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Metallspritzguss (MIM) ist ein Herstellungsverfahren, das darauf abzielt, kostengünstige und zeiteffiziente Alternativen zu herkömmlichen Methoden bereitzustellen. Es ist besonders vorteilhaft, da es in der Lage ist, verschiedene Materialien präzise zu fertigen Produkten mit präzisen Abmessungen von 0,003 bis 0,005 Zoll und Volumina von 0,0001 bis 0,0025 Kubikzoll zu formen. Diese Vielseitigkeit macht MIM für Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Automobil, Verbraucher, Elektronik, Verteidigung, Industrie und Medizin von Vorteil, in denen häufig komplexe Komponenten erforderlich sind.

Beim MIM-Verfahren wird fein gemahlenes Metall mit einem Bindemittel zu einem Ausgangsmaterial kombiniert, das dann mithilfe einer Spritzgussmaschine in die Formhohlräume eingespritzt wird. Das resultierende Teil, das sogenannte „Grüne Teil“, behält die gewünschte Form, enthält jedoch überschüssiges Bindemittelmaterial.

Anschließend wird der Großteil des Bindemittels durch Prozesse wie Wasser-, thermische oder Lösungsmittelverarbeitung aus dem Grünteil entfernt. Das verbleibende Bindemittel wird beim Sintern des Bauteils entfernt, einem Prozess, bei dem es in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre erhitzt wird. Beim Sintern verschmelzen die Metallpartikel miteinander, wodurch ein festes und dichtes Metallbauteil mit hoher Präzision entsteht.

Das MIM-Verfahren weist Ähnlichkeiten mit dem Kunststoffspritzguss und dem Hochdruck-Druckguss auf und ermöglicht die Herstellung einer breiten Palette an Formen und Konfigurationsmerkmalen. Seine Fähigkeit, die Produktion komplexer Formen im mittleren bis großen Maßstab zu bewältigen, macht MIM zu einer wertvollen Technik für verschiedene Fertigungsanwendungen.